Sie wissen nicht, wo Sie in Paris ausgehen können, um etwas zu trinken? Suchen Sie die besten Bars, um Ihren Durst zu stillen? Folgen Sie dem Reiseführer.
Die Zeiten sind vorbei, in denen ein Glas Wein in einem örtlichen Weinkeller oder ein trockener Gin-Martini an Ihrer Hotelbar die einzigen Optionen für einen feuchtfröhlichen Abend in der Stadt waren. Dank des Experimental Cocktail Club, der eine beeindruckende Gruppe talentierter Mixologen hervorgebracht hat – von denen viele später ihre eigenen Bars eröffneten -, gibt es in Paris keinen Mangel an Orten, an denen man einfallsreiche Drinks schlürfen kann. Ob versteckt hinter einer Waschmaschine oder den Marmorwänden eines Palastes aus dem 18. Jahrhundert – die Orte auf dieser Liste bieten für jeden Geschmack ein Getränk, von handgemachten Cocktails bis hin zu Ihrem neuen Lieblingswein. Sehen Sie sich unsere Liste der besten Bars in Paris an.
Table des matières
Candelaria
Seit seiner Eröffnung im Jahr 2011 hat sich das Candelaria an die Spitze vieler Listen der “besten Bars in Paris” gekämpft, insbesondere, weil es fünf Jahre lang auf der Liste der 50 besten Bars der Welt stand. Während das Personal der Bar seit ihrer Eröffnung eine gewisse Fluktuation erlebt hat, haben die Drinks selbst nie nachgelassen und das Team sorgt oft für Abwechslung, indem es mit thematischen Zutaten wie Avocado und Mezcal spielt. Tatsächlich lagern sie eine große Auswahl des rauchigen Agavenschnapses und bieten einen Probierflug für 34 $ an. Die Cocktailkarte ist eine Hommage an die Länder Lateinamerikas mit Getränken wie dem guatemaltekischen El Sombreron, der aus weißem Altos-Tequila, Otto’s Wermut, Hibiskus und rosa Pfeffertonic besteht.
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Das Mary Celeste
Seit seiner Eröffnung im oberen Marais im Jahr 2013 hat es sich zu einem echten Hotspot in der Nachbarschaft für Einheimische und Besucher entwickelt, die sowohl wegen des Essens als auch wegen der Cocktails kommen. Da das Lokal nach Glass und Candelaria die dritte Neueröffnung des Quixotic-Teams ist, ist es nicht verwunderlich, dass die Cocktails hier inspiriert sind. Jeder trägt einen cleveren Namen wie Double Identity, eine kurze Liste der Zutaten (in diesem Fall Cognac Pierre Ferrand 1840, Lillet Rouge, Sherry Lustau Pedro Ximenez, Kümmel) und eine französische Beschreibung dieses Getränks (“Gatsby hat zwei Gesichter; das der Liebe und Zärtlichkeit, das blumig und süß ist. Jenes der Rache und des Neids, das Angst machen kann”), gefolgt von einem passenden Zitat, um es zu repräsentieren (dieses stammt natürlich von M. F. Scott Fitzgerald).
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Am Treffpunkt der Freunde
In einer Zeit, in der so viele andere Pariser Bars nur noch touristische Pastiches ihrer selbst sind, ist Au Rendez-Vous des Amis ein Favorit des Viertels, der sich von der Masse abhebt. Die Preise sind entschieden niedrig – etwa drei Euro für ein Glas Wein -, der Service ist seriös und die Einrichtung ist klassisch pariserisch. Zu den Highlights auf der Speisekarte gehören die hausgemachte Landterrine, die mit einem großen Stück Landbrot serviert wird, oder die Schnecken aus Burgund.
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Hemingway Bar
Obwohl die Bar nach einer millionenschweren Renovierung in neuem Glanz erstrahlt, hat der Ort, der dafür bekannt ist, dass der Schriftsteller Ernest Hemingway ihn vor den Nazis befreite, mit seinen gepolsterten Lederbänken und Barhockern noch immer den Charme der alten Zeit. Und noch etwas hat sich glücklicherweise nicht verändert: der legendäre Chef-Barkeeper Colin Field. Der Lebemann im weißen Smoking (mit seinem Namen auf die Tasche gestickt) platziert fröhlich Ihre Getränke, jedes mit einer eigenen roten oder duftenden Rose, vor Ihnen, während er Ihnen tief in die Augen (und offenbar auch in die Seele) schaut. Obwohl er die Speisekarte kreiert hat – die voller Variationen von Klassikern wie dem Clean Dirty Martini, der mit einem gefrorenen Würfel aus Olivensaft serviert wird, und dem Ritz Pimms mit natürlich vielen geheimen Zutaten neben Ginger Ale, Champagner und Fruchtgarnituren aus Gurken, frischer Minze und Griottiner-Kirschen ist – wählt er lieber für Sie aus. Und wenn Sie erst einmal in den Bann seines Sir-Mix-A-Lots gezogen sind, werden Sie wahrscheinlich einfach OK sagen.
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Das Comptoir Géneral
Fragen Sie den Besitzer Étienne Tron, was es mit diesem Laden am Canal Saint-Martin auf sich hat, und er wird Le Comptoir Général wahrscheinlich als “Museum” bezeichnen. Tatsächlich ist es in einer Scheune direkt am Kanal gebaut und vollgestopft mit allen Arten von antiken Sesseln, Vintage-Postern und -Lampen und allem möglichen Krimskrams, den Sie sich vorstellen können. Die Cocktailkarte hat eine nordafrikanische Vorliebe und enthält helle, oft tropische Getränke. Und wenn Sie ein Bierliebhaber sind, finden Sie eine große Auswahl an obskuren IPAs und Bio-Brauereien.
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Bisou
In dieser kleinen Bar am Boulevard du Haut Marais gibt es keine Speisekarte. Alles hängt davon ab, was Sie mögen – und was der Barkeeper Lust hat, zuzubereiten. Sie besprechen Ihren Alkohol und die Geschmacksrichtungen Ihrer Wahl mit der Person, die die Getränke zubereitet, und voilà! Ein geheimnisvoller Cocktail wird erscheinen. Angesichts seiner geringen Größe und der romantischen Atmosphäre ist dieser Ort ideal für ein Date oder eine kleine Gruppe von Freunden, hauptsächlich aus der Instagram-Generation (die Bar ist in Millennial Pink gekleidet).
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Septime La Cave
Gleich um die Ecke von Septime – bekannt als eines der besten zeitgenössischen französischen Restaurants in Paris, wenn nicht sogar in ganz Frankreich – befindet sich das La Cave, wie es genannt wird, der trendige kleine Bruder. Wein ist hier das Schlüsselwort; jeden Tag bietet das La Cave 10 wechselnde Gläser zur Auswahl an, wobei die Liste tendenziell kleine Erzeuger, biodynamische und natürliche Weine aus ganz Europa bevorzugt. Wenn Sie nicht wissen, wo Sie anfangen sollen, werden die Barkeeper Sie in die richtige Richtung führen – und höchstwahrscheinlich zu etwas Einzigartigem.
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Moonshiner
Ihr erster Gedanke wird sein: “Bin ich hier richtig?” und “Kann ich ein Stück bestellen oder soll ich einen ganzen Kuchen nehmen?”. Die Bar befindet sich hinter einer kleinen Pizzeria, die noch in Betrieb ist. Der Moonshiner, dunkel und launisch, ist eine echte Flüsterkneipe mit Art-Deco-Möbeln wie gravierten Spiegeln und alten Plattenspielern. Der Ort ist ziemlich jung (zwischen 20 und 30 Jahren), eine Mischung aus Parisern, Auswanderern und Touristen. Die meisten von ihnen meinen es ernst mit ihrem Alkohol. Auf der Karte stehen einige klassische Cocktails, wie der Old Fashioned, aber die meisten Vorschläge haben lustige Namen, mit einer Mischung aus interessanten Sirups und Likören; bei einem kürzlichen Besuch sahen wir Namen wie “Money Time” und “Back to Basil”.
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Harry’s New York Bar
Die Kabinen aus rotem Leder und die Holzbar in Harry’s Bar New York stammen aus dem frühen 20. Hemingway und Sartre tranken hier; George Gershwin komponierte “An American in Paris” auf dem Klavier im Obergeschoss – die Geschichte und die Verbindung zu den USA machen diese Bar zu einer Institution für Auswanderer und Touristen. Auf der Karte stehen Klassiker wie Side Car, Dry Martini, Stinger und natürlich die Bloody Mary (zu jeder Tageszeit zu bestellen, nicht nur zum Brunch!)
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CopperBay
Die maritim inspirierte Einrichtung verleiht diesem unprätentiösen Lokal einen Hauch von Urlaub: Blau- und Grüntöne, an der Decke drapierte Seile (zwischen den unverzichtbaren Edison-Glühbirnen) und Holzmineralien, die als Wandkunst aufgehängt sind. Die Speisekarte, die je nach Jahreszeit wechselt, gibt es in zwei Formen: handgeschrieben in Schreibschrift auf einer riesigen Papierrolle hinter der Bar und über ein Kartenspiel, das die Bestandteile jedes Cocktails durch eine schwere Beschreibung und eine bunte Kreisgrafik erklärt. Obwohl sie alles mixen können, was Sie wollen, sind die Spezialitäten einen Versuch wert, wie der Petit Artichaut, der aus einem mit Nussbutter aufgegossenen Whisky, Bitterstoffen, Pedro-Ximenez-Sherry und Guinness besteht. Außerdem bieten sie eine Auswahl an Bieren (von der Pariser Brauerei Demory), Cidre d’Appie und natürlichen Weiß- und Rotwein glas- oder flaschenweise an.
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Danico
Nico de Soto ist so etwas wie eine Cocktail-Legende: Nachdem er bei der Experimental Cocktail Group angefangen hatte (und mehrere Preise gewann, darunter den Preis für den einflussreichsten Barkeeper auf der Cocktail & Spirits in Paris 2014), eröffnete er in New York sein eigenes Lokal namens Mace. Danico ist sein erstes Pilotprojekt, mit dem er in sein Heimatland zurückkehrt, und es ist ein voller Erfolg. Die Speisekarte ändert sich zwar mit den Jahreszeiten, aber sein leicht verdauliches Format bleibt unverändert: Jeder der 12 Cocktails wird von einer Beschreibung (auf Englisch) begleitet, die angibt, wie das Getränk serviert wird (geschüttelt, mit Kohlensäure, gemischt usw.) und wie es schmeckt (“rauchig und seidig”, “bitter und tropisch”, “blau und schlumpfig” usw.), und es gibt auch eine Beschreibung, wie der Cocktail zubereitet wird. ) Bei unserem letzten Besuch hatte der Wandmaler Supakitch zu jedem Getränk originelle Illustrationen gezeichnet, z. B. einen jungen Macaulay Culkin für den Home Alone (auf Basis von würzigem Glühwein und Prosecco) oder Elvis Presley für den Elvis Parsley (auf Basis von Cachaca, Rum, Banane, Petersilie und Wermut).
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Tiger
Wie es sich gehört, ist der Tiger mit Hänge- und Topfpflanzen, Palmblatttapeten und grünen Mosaikfliesen bedeckt. Abgesehen von der Dekoration ist dieser Ort ganz dem Gin gewidmet. Auf der Karte stehen 130 verschiedene Sorten, darunter Tanqueray und Forest Dry. Sie können sich für ein einfaches, hausgemachtes Tonic entscheiden oder für eine Mischung, die mit einer kandierten Orange oder einem Lavendelzweig garniert ist. Es gibt viele Optionen, wie z. B. den “Last Call” mit einem Hauch von Absinth, Ananassaft und Zimt.
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Mabel
30-Jährige, die vielleicht schon über die Party hinaus sind, aber die Atmosphäre und die Qualität der Getränke schätzen, kommen wegen der Cocktails auf Rumbasis (es gibt über 150 verschiedene Sorten, aus denen man wählen kann) hierher. Der Besitzer und Chef-Barkeeper Joseph Akhavan (der von Mama Shelter kommt) weiß genau, wie er seine selbstgemachten Cordials, Sträucher und Sirups mixen muss. Gebräue wie der Nutty By Nature und der Trader Who? sind so vollgepackt mit Zutaten, dass Sie schon beim Versuch, sie zu entschlüsseln, beschwipst werden könnten. Aber im Handumdrehen werden Sie den Likör Ihrer Jugend wieder in den höchsten Tönen loben.
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Waschsalon
Sie brauchen weder Münzen noch Weichspüler, um in diese Bar zu gelangen, die sich hinter scheinbar funktionstüchtigen Waschmaschinen und Trocknern versteckt. Finden Sie einfach die als Waschmaschine getarnte Tür auf der rechten Seite (direkt gegenüber dem Eingang), öffnen Sie sie und gehen Sie die schmale Holztreppe hinauf. Schon bald finden Sie sich in einem modernen Raum wieder, der von Leuchtstofflampen beleuchtet wird und mit einigen Sitzsäcken aus Brillo-Stoff ausgestattet ist, auf denen Sie sich niederlassen und an einem Drink nippen können. Die Cocktailkarte bietet eine Reihe eklektischer Mischungen – einige bleiben hier, andere sind saisonal oder passend, wie ein kürzlich zu Ehren des neuen Star-Wars-Films zusammengestelltes Gebräu aus blauem Slushy – Sie können auch Naturwein oder Bier wie La Marise aus Belgien bestellen.
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Night Flight
Es herrscht eine unprätentiöse Eleganz in diesem Raum, der sich im Inneren des Hotels Bachaumont befindet, gleich neben der Fußgängerzone Rue Montorgueil im zweiten Arrondissement. Die lange Bar, die gedämpfte Atmosphäre und die leichte Hintergrundmusik machen das Lokal zu einem idealen Ort für ein Date, einen Solo-Drink mit einem Buch oder, wenn Sie einen der wenigen Tische ergattern können, eine freundliche Gruppe. Das Menü stammt von der Experimental Group – dem Cocktail-Königshaus in Paris – und ist daher einfallsreich und faszinierend. Der Nuit Blanche zum Beispiel besteht aus drei verschiedenen Rumsorten, Chai-Tee, Gewürzen, Früchten und Kokoswasser und wird in einem Berg von Blasen an der Spitze des Glases präsentiert.
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